Als Verwaltungsrats­mitglied der Schweizer Raiffeisen Gruppe wurde Franco Taisch zum International Summit of Cooperatives 2016 in Québec (11.-13. Oktober 2016) eingeladen. An einem der Runden Tische diskutierte er mit CEOs und Verwaltungsrats­präsidenten von Crédit Mutuel (Frankreich), der Norinchukin Bank (Japan), Raiffeisen Österreich und EACB European Association of Co-operative Banks (Belgien), wie Wachstum durch entsprechende Regulierung gefördert werden kann.

Franco Taisch betonte die Notwendigkeit der Regulierung des Finanzmarktes an sich, plädierte aber gleichzeitig auch für eine Diversität der Regulierung und Raum für unternehmerische Kreativität und Risiko­bereitschaft. Alles zu regulieren, und dies auf gleiche Weise, führe zu Konzentrations­risiken, würde Innovation auf kleine Mainstream-Schritte begrenzen und den unternehmerische Kraft einschränken. Solide Ökosysteme, gesundes Wachstum der nationalen und globalen Wirtschaft brauchen, wie gesunde Bio-Systeme in der Natur auch, Diversität und Freiräume.

Die in Québec zusammen­gekommenen Genossenschaften mit über 3000 Vertretern aus über 100 Nationen befassten sich mit der Frage der Handlungs­fähigkeit der Genossenschaften im sozialen, ökologischen und ökonomischen Bereich. In Bezug auf die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung bis 2030 erkennen Genossenschaften und Genossenschafts­unternehmen, dass sie ein bedeutender Hebel für die Einführung von Strategien zur nachhaltigen Entwicklung und für die Lösung der wichtigsten globalen Probleme sind.